Am 18. Juni traf sich der Schwäbische Albverein bei herrlichem Sonnenschein um 10 Uhr auf dem Schulparkplatz.Nachdem Fahrgruppen gebildet wurden, starteten wir Richtung Welzheim. Etwas außerhalb parkten wir unsere Autos auf einem schattigen Waldparkplatz, wo dann Wanderfreunde aus Bad Rappenau zu uns stießen. Über angenehm zu wandernden Waldwegen stiegen wir bald einige Meter bergab, und standen mitten auf einer einsamen Bahnstrecke. Hier fährt die „Schwäbische Waldbahn“ entlang. Im Volksmund auch „Wieslauftalbahn“ genannt. Und nur wenige Meter weiter wurde es dann wirklich wild. Wir befanden uns mitten in der ersten Schlucht, der Edenbachschlucht. Immer dem Verlauf des Edenbachs folgend merkten wir, warum diese Tour als „schwierig“ angegeben wird.Eins fiel uns aber direkt ins Auge, es ist hier einfach wunderschön!;) Das Edenbachtal mit seinem imposanten Wasserfall war auf jeden Fall jeden Meter Wert. Der hindurchführende Pfad schmiegte sich teilweise eng an den Bachlauf und war gut zu begehen. An einer kurzen Steilstelle wurde zur Sicherheit ein Seil angebracht. Hier darf Natur noch Natur sein. Hangparallel führte der Weg der Schlucht folgend wenige hundert Meter weiter und ging dann steil abwärts zur historischen Klingenmühle. Der bekannte Dichter Justinus Kerner hat sich hier gerne aufgehalten und wohl einige seiner bekannten Gedichte geschrieben. Der Wieslaufschlucht folgten wird bis der Ort Steinbach erreicht wurde. Hier verließen wir das Tal der Wieslauf und querten hinüber zum Ausgang der spektakulären Strümpfelbachschlucht mit ihren vielen kleineren Wasserfällen. Über einen kleinen Umweg (Klaus) fanden wir dann die Geldmacherklinge, einen wirklich steilen imposanten Pfad hinunter, zu einer grottenartigen Hohlkehle mit hufeisenförmigem Grundriss. Der Name deutet auf ein mögliches Versteck von Falschmünzern hin; Genaueres ist jedoch nicht bekannt. Am Wanderparkplatz gab es dann noch selbstgemachten Marmorkuchen und Eiskaffee von Klaus, bevor wir dann die Heimreise antraten. Die einen entspannten sich danach im Freibad und einige andere ruhten sich im Biergarten aus. Haben wir auch verdient, nach sechseinhalb Stunden Wandern.